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Israel: 'Scharon muß schnell entscheiden'

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Christen werden von Extremisten in Nazareth bedroht


Jerusalem (kath.net/Fides)
Die von Scharon gebildete Kommission, die sich mit demProblem des Baus einer Moschee in der Nähe der Verkündigungsbasilika inNazareth befassen soll, wird ihre Arbeit nicht vor dem 23. Januarabschliessen können. Die Verspätung kommt muslimischen Extremisten zugute,die in der Stadt ein Klima des Terrors zu schaffen versuchen. Am Samstag,den 19. Januar nahmen rund 2.000 Vertretet des fundamentalistischen Islam anin Nazareth an einer Demonstration teil, bei dem sie lautstark gegen dieRegierung Scharon und gegen die Christen protestierten, die als "Feinde desIslam" bezeichnen, und Repressalien androhten.

Der Sprecher der Kustodie im Heiligen Land, P. David Jaeger, ofm, erklärtedazu gegenüber Fides: "Die christlichen Einwohner Nazareths haben Angst. DieMuslime möchten sie dazu zwingen, den Bau der Moschee zu befürworten. DerBürgermeister von Nazareth, Dr. Ramez Jeraisi, hatte nicht einmal den Mut,am Donnerstag, den 17. Januar, vor der Ministerkommission auszusagen. Hierzusollte erwähnt werden, dass der Bürgermeister als Laie den Bau der Moscheestets abgelehnt hatte. Er hat infolge der Druckausübung der Muslimeversucht, seine Position nicht öffentlich zu äußern. Auch jetzt nimmt er ausAngst nicht mehr öffentlich Stellung".

Die Ministerkommission, die vom israelischen Premierminister Scharon am 9.Januar einberufen worden war, sollte ihren Bericht ursprünglich innerhalbvon zwei Wochen vorlegen. "Bisher", so Pater Jaeger, "hat die Kommissionihre Arbeit korrekt und sorgfältig abgewickelt. Doch es macht uns Sorge,dass die Frist nun verlängert werden soll. Unterdessen wird von denmuslimischen Extremisten vermehrt Druck ausgeübt. Es finden ständigVersammlungen und Demonstrationen statt."

Am 17. Januar hatten im Namen der Kustodie P. Pierbattista Pizzaballa undverschiedene christliche Religionsführer aus dem Heiligen Land und aus demAusland vor der Kommission ausgesagt. Alle lehnten einstimmig den Bau derMoschee ab und befürworteten das Entstehen eines Platzes, auf dem sichPilger versammeln können.

P. Jäger betont in diesem Zusammenhang: "Der Beschluß der Regierung ist einpositiver Schritt, da der Fall auf diese Weise noch einmal untersucht wird,doch man hätte besser sofort die Einstellung der Bauarbeiten beschließensollen. Indem man der Kommission mehr Zeit lässt, können auch die Drohungender Muslime zunehmen. Unserer Meinung nach sollte die Regierung umgehendeinen Beschluß fassen, damit sich die Situation nicht zuspitzt."

Auf die Frage, ob Beziehungen zwischen den Ereignissen in Nazareth und derKrise in den Beziehungen zwischen der israelischen Regierung und denpalästinensischen Behörden bestehen, antwortet Pater Jaeger: "Es bestehtkeinerlei Verbindung. Bei dem Problem des Moscheebaus handelt es sich umeine interne israelische Angelegenheit, die nichts mit der palästinensischenSituation zu tun hat. Die Palästinensische Autonomiebehörde - und dafürmöchte ich bei dieser Gelegenheit danken - hat den Bau der Moschee stetsabgelehnt, wie dies auch der Muslimische Rat in Jerusalem getan hat.



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