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Eva Herman: Suizidale Karrierefrauen sind am Ende ihrer Kräfte

26. April 2006 in Deutschland, keine Lesermeinung
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"Wir Frauen sind dem Wahn verfallen, uns beweisen zu müssen, dass wir zu allem fähig sind", kritisiert die deutsche TV-Moderatorin.


München (www.kath.net) „Tagesschau“-Sprecherin Eva Herman provoziert: Sie macht den Feminismus dafür verantwortlich, dass die Beziehung der Geschlechter stagniert und Deutschland überaltert. Die Emanzipation habe die Frauen zwischen widersprüchlichen Rollenanforderungen zerrieben, schreibt sie in einem Beitrag für das Magazin „Cicero“.

„Seit einigen Jahrzehnten verstoßen wir Frauen zunehmend gegen jene Gesetze, die das Überleben unserer menschlichen Spezies einst gesichert haben“, schreibt Herman. So genannte Vorzeigefrauen sollten sich fragen lassen, welche Ziele sie eigentlich leiten, meint die 47-Jährige. „Die ehrliche Antwort wäre: ,Es sind Selbstgefälligkeit und Eitelkeit.’“

„Die Frauen, die vor knapp einem halben Jahrhundert entschlossen und hoffnungsvoll dem Ruf der Emanzen und Feministinnen auf dem Weg nach weiblichem Erfolg folgten, sind im beruflichen Kampf gegen die Männer am Ende ihrer Kräfte und Ressourcen angelangt“, betont die Moderatorin. „Sie sind ausgelaugt, müde und haben wegen ihrer permanenten Überforderung nicht selten suizidale Fantasien.“

Sie frage sich seit langem, ob berufstätige Frauen tatsächlich das Recht auf unbegrenzte Selbstverwirklichung hätten oder ob die Emanzipation nicht ein fataler Irrtum gewesen sei. Die TV-Moderatorin kritisiert die „Selbstüberschätzung und unreflektierte Emanzipationsgläubigkeit“ der Frauen. „Weder in der Karriere noch in der Küche ist die Frau voll handlungsfähig.“

„Wir Frauen sind dem Wahn verfallen, uns beweisen zu müssen, dass wir zu allem fähig sind“, schreibt Herman. Das führe zur „Entweiblichung“ der Frau und zur „Entmännlichung“ der Herrenwelt. Materieller Druck treibe die Frauen zum Geldverdienen; dabei vergeuden sie ihre „wunderbaren Kräfte“. Die Männer „zucken nur noch verständnislos mit ihren breiten Schultern, an die wir uns so gern lehnen möchten“.

Die Frauen, die sich der Emanzipation verschrieben haben, hätten schon damals nicht gewusst, „was das Glück bedeutet, ein Baby zu bekommen, einen liebenden Mann an der Seite zu haben und ... etwas zu erschaffen, was man den Familiensegen nennt“, kritisiert Herman. „Es ist die Frau, die in der Wahrnehmung ihres Schöpfungsauftrags die Familie zusammenhalten kann.“

Was nicht heißen soll, dass sich die weibliche Existenz ausschließlich darauf stützt: „Es ist selbstverständlich, dass Frauen etwas lernen, dass sie sich weiterbilden und Aufgaben auch außerhalb der Familie übernehmen, wenn sie das Talent dafür haben. Doch all das sollte in Maßen geschehen.“



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