Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  10. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Unruhen in Togo: Radio Maria geschlossen

2. Mai 2005 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der politische Konflikt spitzt sich zu, alle unabhängigen Medien werden blockiert.


Lomé (www.kath.net / Fidesdienst) „Sie haben auch Radio Maria, den größten katholischen Radiosender des Landes, geschlossen.“ Das berichten Beobachter aus Kreisen der Ortskirche über die Blockade der Medien durch die togoischen Militärs. „Alle unabhängigen Informationsmittel wurden geschlossen, nicht einmal das Internet funktioniert“, so die Beobachter. „Die Situation ist sehr angespannt.

Allein in Lomé starben bei Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten während der letzten Tage mindestens 30 Menschen. Weitere Opfer gab es in anderen Teilen des Landes“, so der Beobachter. Soldaten umzingelten das Haus des Generalsekretärs der größten Oppositionspartei, Jean Pierre Fabre.

Das Goethe-Institut in der togoischen Hauptstadt Lomé wurden von Soldaten in Brand gesteckt.Angesichts der sich zuspitzenden Krise wird auch ein Bürgerkrieg und Stammeskonflikte nicht mehr ausgeschlossen. „Gegenwärtig handelt es sich um einen politischen Konflikt. Die Menschen wollen einen Regimewechsel und Demokratie. Doch sollte die Gewalt anhalten, wäre auch nicht auszuschließen, dass ethnische Konflikte zu einer Ausweitung des Konflikts manipuliert werden könnten“, so der Beobachter.

„Die Unzufriedenheit unter den Menschen macht sich auch unter den Soldaten breit. Die Soldaten hatten einige Tage vor dem offiziellen Wahltermin gewählt. Damit sollte ermöglicht werden, dass sie bei der Wahl die Sicherheit gewährleisten können. Doch die Stimmabgabe der Militärs war auch ein Test und das Ergebnis war überraschend: 86 Prozent der Soldaten entschieden sich gegen den Kandidaten des Regimes, Faure Gnassingbé Eyadéma“, so der Beobachter.

„Dieses Ergebnis zeigt den Unmut der Soldaten darüber, dass in die höheren Positionen der Armee nur Mitglieder des Stammes des ehemaligen Präsidenten Gnassingbé Eyadéma befördert werden.“„Der Test war ein Warnsignal für das Regime, das sich trotz gegenteiliger Meinung des ehemaligen Innenministers, gezwungen sah die Wahlen anzuberaumen“, so der Beobachter abschließend.

Am 28. April hatte die Koalition der Oppositionsparteien die Annullierung der Präsidentschaftswahlen vom vergangenen Sonntag gefordert, da es zu massivem Wahlbetrug gekommen sein soll. Die Nationale Wahlkommission hatte den Kandidaten der Regierungspartei Faure Gnassingbé Eyadéma zum Wahlsieger erklärt. Er soll 60 Prozent der Stimmen erhalten haben, während der Kandidat der Opposition, Emmanuel Akitani Bob insgesamt 38 Prozent der Stimmen auf sich vereint haben soll. Akitani selbst hatte sich bereits zum neuen Präsidenten proklamiert. Die Wahlergebnisse müssen noch vom Verfassungsgericht bestätigt werden.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Afrika

  1. Papst im Kongo eingetroffen
  2. 20 Tote bei islamistischem Terror-Angriff auf christliches Dorf in Nigeria
  3. Terrorismus breitet sich im Norden Mosambiks aus
  4. Kein Ende im orthodoxen Kirchenstreit um Afrika
  5. Äthiopien: Kämpfe um Tigray eskalieren
  6. Mosambik: Katechet rettet „Schatz“ seiner Pfarrei vor einem Terroranschlag
  7. Afrikanischer Kardinal: Christen sollen gegen ‚Homo-Ehe’ rebellieren
  8. Nigeria: 17-Jährige seit drei Jahren verschleppt
  9. Demokratische Republik Kongo: „Massaker folgt auf Massaker“
  10. Mosambik: Vermisste Ordensfrauen und Gläubige „gesund und sicher“ zurück







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz