Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  2. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  3. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  4. Football-Spieler Harrison Butker ermutigt Frauen ihrer Berufung als Mutter zu folgen
  5. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  6. DBK-Vorsitzender Bätzing: „Wir leben in einem Missionsland“
  7. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  8. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  9. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  10. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  11. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  12. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  13. Evangelische Theologische Hochschule/Basel ehrt Peter Seewald
  14. Polens Bischöfe bekräftigen Position der Kirche zu Abtreibung
  15. P. Karl Wallner: „Es gibt keine Pflicht, immer zu Kommunion zu gehen bei der Hl. Messe“

Politikerrufe nach Verbot der Kalifataufrufe werden lauter

3. Mai 2024 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


CDU-Politiker Christoph de Vries fordert, dass künftig bestraft werden könne, wer in Deutschland öffentlich zur Errichtung eines Kalifats aufrufe - NRW-Ministerpräsident Wüst: „Forderungen nach Kalifat absolut inakzeptabel“


Berlin (kath.net) Nach Ansicht des CDU-Bundestagsabgeordneten Christoph de Vries soll künftig bestraft werden können, wer in Deutschland öffentlich zur Errichtung eines Kalifats aufrufe. Das berichtet NTV anhand einer Darstellung der DPA. De Vries fordert dazu auch einen parteiübergreifenden Schulterschluss. Er schlug vor, dass Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesjustizminister Marco Buschmann einen entsprechenden Gesetzesvorschlag vorbereiten sollten. Der Bundestagsabgeordnete bringt in Überlegung, dass es möglich wäre Regelungen zu schaffen, wonach sich jemand strafbar machen würde, der öffentlich in Deutschland eine Staatsordnung fordert, die mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung unvereinbar ist. Weiter weist er darauf hin, dass auch eine Änderung möglich wäre, die an den Tatbestand des Hochverrats oder der Verunglimpfung des Staates anknüpfe.


Der CDU-Politiker reagiert damit auf eine islamistische Demonstration in Hamburg, wo de Vries seinen Wahlkreis hat. In aggressiver Form hatten über 1.000 Demonstranten, so die Darstellung von NTV, eine angeblich islamfeindliche Politik und Mediendarstellung kritisiert. Dabei wurde auch ein Kalifat gefordert, dies wurde als Lösung der gesellschaftlichen Probleme vorgestellt. Die Gruppe Muslim Interaktiv, die die Demonstration veranstaltet hatte, wird vom deutschen Verfassungsschutz als gesichert extremistisch eingestuft.

Auch Henrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, meldete sich zu Wort. Gegenüber dem „Stern“ sagte der CDU-Politiker: „Forderungen nach einem Kalifat in Deutschland, auf die Straße getragener Hass und Hetze sind absolut inakzeptabel.“ Er forderte, dass Bundesinnenministerin Faeser „die Organisationen, die hinter solchen Kalifats-Fantasien stecken, endlich verbieten“ solle.

Auch aus der Ampelkoalition meldeten sich erste Stimmen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Bruder Konrad 5. Mai 2024 
 

Wo bleiben die Bischöfe?

Diese „Steinzeit-Islamisten“ (de Vries) sind engagierte Muslime, die nichts tun, was nicht auch als Allahs Wille im Koran niedergelegt ist. Und Allahs Wille steht-gemäß Koran-über jedem menschlichen Gesetz.
Die Politikerrufe nach einem Verbot der Kalifataufrufe bleiben von daher an der Oberfläche. Sie verführen allenfalls dazu -politisch korrekt- weiter von einem auskömmlichen Miteinander mit dem Islam zu träumen.
Wir müssten sonst ja sonst den Islam insgesamt hinterfragen.
Als Hauptakteur wären dann die Kirchen gefragt, die sich allerdings in tiefes Schweigen hüllen. Und lieber mit Themen beschäftigen, die –spätestens, wenn der Islam das Sagen hat- keine Bohne mehr interessieren.
Ich würde gerne jedem Bischof einzeln ins Stammbuch schreiben, dass er -ob er will oder nicht- mehr als die Politik die Zukunft des Islam in D und (damit auch den Heilsweg der ihm anvertrauten Gläubigen) beeinflusst.


1
 
 Katholiken-der-Film 5. Mai 2024 
 

Was hat diese Gesellschaft jungen Muslimen denn noch zu bieten?

Kollektiven Selbsthass (rein negativ definiertes kollektives Bewusstsein) und daraus resultierende selbstzerstörerische Weltrettung im Alleingang, Kirchen als ebenso langweilige wie willige "N"GOs, Genderirrsinn ("Außendienstmitarbeiter:innen"), aggressive Homo-&-Co-Lobby, jährlich wechselnde Geschlechter, (weiße) Männer als Urgrund allen Übels etc.
Ob all all das attraktiv für junge Männer ist, die muslimisch oder gar islamistisch sozialisiert wurden?


1
 
 SalvatoreMio 4. Mai 2024 
 

Offene islamistische Demonstration in Hamburg

Man versuche nur, sich vorzustellen, welch ein Selbstbewusstsein hinter einer solchen Sktion steht! Würde eine deutsche Gruppe es je wagen, mit politischen Plakaten oder mit einem großen Kruzifix offen durch Teheran, Bagdad oder Istanbul zu ziehen?
Und kann es Zufall sein, dass die Terroristen, die am 21.9.2001 die schrecklichen Anschläge in New York verübten, ausgerechnet in Hamburg lebten und studierten? Gewiss haben diese Terroristen noch heute viele Verehrer.


7
 
 Katholiken-der-Film 3. Mai 2024 
 

@heikostir

Völlige Zustimmung. Interessiert nur kaum jemanden in den etablierten Parteien und Medien (wenige Ausnahmen wie etwa WELT oder BZ ausgenommen), denn erstere führen fast ausschließlich einen "Kampf gegen Rechts". Ehrlicherweise bekennen sie bereits im Namen, dass sie nicht nur gegen Rechtsextremismus kämpfen). Das momentane Wahlkampfgetöse gerade aus der CDU nimmt eh niemand ernst, der sich selbst noch ernstnimmt - hat die Partei sich doch noch nicht einmal verbal von Merkels roten Teppichen für Islamisten und Kriminelle distanziert.


2
 
 Ad Verbum Tuum 3. Mai 2024 

Lächerlich ...

a) als ob die Kalifat-Aufrufe wirklich überraschen
können
b) als ob sie ihren Worten jemals Taten folgen ließen
c) Mit dem Mittel Demonstrationsverbote/
Meinungsäußerungsverbote muss man sehr zaghaft umgehen. Zulässig m.W. nur bei Gewaltaufrufen.
d) ein Demonstrationsverbot ändert nicht die
"Gesinnung"
e) insgesamt ein Schwimmen auf der Aufmerksamkeitswelle.
Um ernst genommen werden, müssten sie
1) als erstes dafür sorgen, dass kein Nachschub mehr ins Land kommt
2) Probleme der Migration offen diskutieren
3) Spezielle Probleme mit Migranten aus islamischen Ländern priorisieren
4) darüber sprechen, welche Teile des Islam per se verfassungswidrig sind
...
..) ehrlich darüber diskutieren, ob unsere eigene Gesellschaft/Nation nicht doch auch Positives zuwege gebracht hat - und was die Wurzeln sind.
..) die Frage stellen "Wer sind wir" und dabei den Fokus nicht auf 12 Jahre verengen
..) sich vom blinden ideologischen Gutmenschentum verabschieden
Wir sind sprech- und handlungsunfähig.


6
 
 heikostir 3. Mai 2024 
 

Extremismus jeglicher Couleur hat in Deutschland nichts verloren: egal ob rechtsextrem, linksextrem oder islamistisch.


3
 
 PXX 3. Mai 2024 
 

Keine Zeit!

Frau Faeser hat für ein Verbot des Kalifats absolut keine Zeit!
Sie muss sich ja dringend zuerst um die AfD kümmern.Deshalb muss alles Andere zurückstehen.f


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  2. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  3. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  4. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  5. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  6. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  7. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  8. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  9. P. Karl Wallner: „Es gibt keine Pflicht, immer zu Kommunion zu gehen bei der Hl. Messe“
  10. Kritik an Video über ,selbstbestimmte Sexarbeiterin‘ und Christin
  11. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  12. Johannes Hartl wurde in den Deutschen Knigge-Rat berufen
  13. USA: Bewaffneter löst bei Erstkommunion Panik aus
  14. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  15. Vatikan veröffentlicht die Normen zur Beurteilung mutmaßlicher übernatürlicher Phänomene

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz